So meine Freunde nun ist es soweit. Der Einlauf in die Zielgrade hat begonnen.
Ist schon komisch oder? Das Ziel ist der Start und der Start ist das Ziel, aber wenn man mal seine Gedanken darüber schweifen lässt, trifft es den Nagel auf den Kopf. Die eigentliche Frage ist ja, ab wann gehen wir zurück? Für mich ist es vielmehr ein stetiges vorrausgehen, denn wir werden ja niemals zweimal zur selben Zeit an einem Ort sein. Kann man überhaupt von irgendwo aus zurückkehren, wenn man noch niemals an dem Ort war, von dem man dann wieder los zieht? Wenn man es nüchtern betrachtet, wäre ich dann quasi auf dem Rückweg nach Ägypten! Wie auch immer - Damit habe ich keinen Vertrag!
Generell habe ich überhaupt keine Verträge mehr, denn bis auf meine staatlichen Verpflichtungen, sind alle Verträge aufgekündigt.
Ich fühle mich als würden mir Flügel wachsen. Wie ein kleiner Rabe, habe ich gelernt den Wind in meinen Schwingen zu spüren und der Flaum wuchert langsam aber sicher zu einer dichten Fläche. Ich bin obdachlos, mein Besitz beschränkt sich auf ein Minimum und arbeitslos bin ich auch bald. Arbeitslos - kann man das überhaupt sagen? Ich arbeite ja an etwas.
Ich glaube das ist auch so eine Sache die in unserer heutigen Gesellschaft total unter gegangen ist. Es zählen nur noch Dinge zu der Rubrik “erfolgreich”, deren Resultate man unmittelbar Messen kann. Schon nach ein Paar Tagen muss man eine Antwort auf die Frage haben:”Was habe ich jetzt davon?”. Ich sage nicht, dass man den Nutzen seiner Tätigkeit komplett aus den Augen verlieren soll, aber uns fehlt irgendwie der Erfindergeist von früher - finde ich.
Als der erste Mercedes durch Deutschland gefahren ist, haben auch alle gesagt:”Was sind das denn für bescheuerte Menschen?!”. Wie “Fritz” jetzt sagen würde:”Mut zur Lücke!”.
Meiner Meinung nach sollten wir wieder lernen mutig zu sein. Einen Weg zu gehen für den es noch keine Karte gibt, ja bei dem sogar der Kompass nicht funktioniert.
Allein in meiner Stadt gibt es so viele junge Menschen, die einfach “Ihren” Weg gehen, start up Unternehmen gründen und ein Pfeiler in der Gesellschaft von morgen sein möchten.
Denn das vergessen wir auch so gerne. Wir sind das Morgen! Wir sind die, auf die unsere Kinder und Kindeskinder zurückblicken werden, die zur Verantwortung gezogen werden für das was wir gelebt und vorgelebt haben.
Sollte nicht alleine das schon ausreichen um den Mut aufzubringen die Dinge richtig zu stellen, die wir für “falsch” halten?!
Das zu leben, was wir für lebenswert halten und damit beginnen, die Dinge mit Verständnis zu betrachten, aus verschiedenen Perspektiven, frei von Groll.
Ich glaube an uns...ONE...
...bleibt uns auf den Versen...
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